Veranstaltungen

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DAS HAUS, DAS UNS BEWOHNT

Projektprogramm 2023

Änderungen vorbehalten.



6. Juni 2023

«Denk an die Tage und Nächte»
Buch-Vernissage

Autor Pietro De Marchi
Übersetzerin Barbara Sauser
Musik Mathis Keller, Cello


12. September 2023

«Forse la neve»

Lyriker Salvatore Smedile, Turin (Italien)
Übersetzer Christoph Ferber
Moderation Jacqueline Aerne
Musik Matthias Lincke, Geige


25. Oktober 2023

«In der vorläufigen Ruhe des Flugs»
«nella quiete provisorio del volo»

«Neue staubige Tage»
«Nuovi giorni di polvere»

Lyriker Fabio Pusterla und Yari Bernasconi, Lugano/Bern
Sprecher Wolfram Schneider-Lastin, Zürich
Moderation Jacqueline Aerne, Basel
Musik Matthias Lincke, Zürich


16. November 2023

«PERDENIN ÖNÜ»
«VOR DEM VORHANG»

Lyrikerin Asiye Müjgan Güvenli, Zürich Türkisch-Deutsch
Moderation offen
Musik Mathis Keller, Cello


12. Dezember 2023

Titel noch offen
Sprecher Matthias Fankhauser, Zürich
Sängerin Isabell Gichtbrock, Stäfa


«Denk an die Tage und Nächte»
Buch-Vernissage

Dienstag, 6. Juni 2023, Beginn 19 Uhr
Kulturhaus Helferei, Oskar Farner Saal, Kirchgasse 13, 8001 Zürich


Mitwirkende

Autor Pietro De Marchi
Übersetzerin Barbara Sauser
Musik Mathis Keller, Cello


Veranstaltungsort

Kulturhaus Helferei, Kirchgasse 13, 8001 Zürich


Eintritt

CHF 30.–
Studenten/AHV CHF 25.–


Anmeldung

Wir bitten um Ihre Anmeldung, da die Besucherzahl beschränkt ist:
+ 41 79 504 33 56
welt-lyrik@susannarueegg.ch


Pietro De Marchi, Dozent für Italienische Literatur an der Universität Zürich, ist genauso ein begnadeter Dichter und Autor von Prosastücken.

Nun, sein neuestes Werk sind Erzählungen, in denen er Erinnerungen an seine Kindheit aufleben lässt. Die Geschichte seiner Familie beschäftigt ihn bis in die Wirrungen und Verheerungen des letzten Jahrhunderts. Mailand ist dabei ein zentraler Ort. In allem sucht der Autor nach dem, was im Schatten geblieben ist oder sich im Alltag verflüchtigt hat. Immigration ist auch in seiner Familie ein wichtiger Begriff.
Der Poet De Marchi findet in seinen Erzählungen einen lyrischen Kosmos, der zwischen Wirklichkeit und Splittern der Wahrnehmung oszillieren.

Wir freuen uns, dass der Schillerpreisträger, Pietro De Marchi, unserer Einladung zur Buch-Vernissage seines neusten Werks, «Denk an die Tage und Nächte», Limmat Verlag, folgt und es uns am 6. Juni 2023 vorstellen wird.

Drei Personen haben die Texte ins Deutsche übertragen, Barbara Sauser, Christoph Ferber und Julia Dengg.
Barbara Sauser wird ein Werkgespräch mit Pietro De Marchi führen.

DAS HAUS, DAS UNS BEWOHNT

Projektbeschrieb

«Wenn Du nicht nach Hause kannst, kannst Du nirgendwohin, und nirgendwo ist das grösste Land der Welt ja die Welt selbst.» In vielen Kulturen gilt, «ein Haus haben» als eines der wertvollsten Güter. Der Hausfrieden so unverzichtbar, wie der Segen, der über diesem Haus liegt. Und über jenen die in diesem Haus ein- und ausgehen.

Christoph Lindenmeyer schreibt weiter in seinem Nachwort zum Band Asher Reich & SAID, ein «israelisch-iranisches Gespräch» (Stiftung Lyrik Kabinett, Mnch.), dass Gedichte Zufluchtsstätte für Menschen in ihrem Widerstand gegen…, hingegen ein Ort des Rückzugs im Weltgeschrei sei.

Unsere Herbstreihe führt AutorInnen und MusikerInnen zusammen, die sich Ihres Hauses der Vergangenheit, wie des Hauses in der Gegenwart bewusst sind und sich in deren Kunst widerspiegelt. Das Haus als eine Metapher, Geborgenheit, Fremdsein, das Hineingehen, Heraustreten. Das gewohnte Haus zu verlassen, ein Neues zu bewohnen, vergönnt den Menschen eine Atempause zwischen Flucht und Ankunft, Verzweiflung und Hoffnung, Wahnsinn und Vernunft.

Die angefragten KünstlerInnen zeigen in Ihren Biografien Wege verlassener und neu bezogener Orte auf. Die Welt als grosses Haus der Völker. Der Rahmen ist sparsam bemessen, da wir uns nicht sicher sein können, ob die Aufführmöglichkeiten im Herbst umsetzbar sein werden.

Die Veranstaltungen werden unterstützt von:



Pro Helvetia
Migros Kulturprozent
Fondation Oertli Stiftung
Stadt Zürich Kultur

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