Veranstaltungen
DAS HAUS, DAS UNS BEWOHNT
Projektprogramm 2023
Änderungen vorbehalten.
25. Oktober 2023
«In der vorläufigen Ruhe des Flugs»
«nella quiete provisorio del volo»
«Neue staubige Tage»
«Nuovi giorni di polvere»
Lyriker Fabio Pusterla und Yari Bernasconi, Lugano/Bern
Sprecher Wolfram Schneider-Lastin, Zürich
Moderation Jacqueline Aerne, Basel
Musik Matthias Lincke, Zürich
16. November 2023
«PERDENIN ÖNÜ»
«VOR DEM VORHANG»
Lyrikerin Asiye Müjgan Güvenli, Zürich
Türkisch-Deutsch
Übersetzung und Sprecher, Wolfram Malte Fues
Gespräch mit der Autorin, Susanna Rüegg
Musik Mathis Keller, Cello
12. Dezember 2023
«Alles redet, schweigt und ruft»
Sängerin Isabelle Gichtbrock, Erlenbach
Musik Walther Giger, Gitarre
Sprecher Matthias Fankhauser, Zürich
«In der vorläufigen Ruhe des Flugs»
«nella quiete provisorio del volo»
«Neue staubige Tage»
«Nuovi giorni di polvere»
Mittwoch, 25. Oktober 2023, Beginn 19 Uhr
Kulturhaus Helferei, Breitingersaal, Kirchgasse 13, 8001 Zürich
Mitwirkende
Lyriker Fabio Pusterla und Yari Bernasconi, Lugano/Bern
Sprecher Wolfram Schneider-Lastin, Zürich
Moderation Jacqueline Aerne, Basel
Musik Matthias Lincke, Zürich
Veranstaltungsort
Kulturhaus Helferei, Kirchgasse 13, 8001 Zürich
Eintritt
CHF 30.–
Studenten/AHV CHF 25.–
Anmeldung
Wir bitten um Ihre Anmeldung, da die Besucherzahl beschränkt ist:
+ 41 79 504 33 56
welt-lyrik@susannarueegg.ch
Den Tessiner Autor und Dichter Fabio Pusterla vorzustellen, ist wohl nicht mehr erforderlich. Er ist einer der Dichter aus der Südschweiz, der im Deutschsprachigen Helvetien seinen Platz gefunden hat. Seine vielfältige Dichtung – die in der Vergangenheit bis heute entstanden sind – in Gesprächen, Begegnungen, Beobachtungen oder Erinnerungen geleiten den Dichter zu poetischen Meditationen. In seinen Kompositionen können wir auch Motive zur Gegenwart, zu gesellschaftlichen Realitäten, wie auch zu unserem Umgang mit der Natur finden.
In seinem neusten Gedichtband sind Texte aus den Jahren 2010–2020 versammelt.
Der junge Dichter, Yari Bernasconi, der in Lugano geboren ist und heute in der Nähe von Bern lebt, vertritt quasi die jüngere Generation aus dem Tessin. Der Dichter und Kulturjournalist, Yari Bernasconi, hat bereits in zahlreichen Zeitschriften und Anthologien seine Poesie publiziert. Für seinen Gedichtband «Nuovi giorni di polvere» erhielt Yari Bernasconi den Terra-Nova-Preis der Schweizerischen Schillerstiftung.
Auf seinen unzähligen Reisen, mit den unterschiedlichsten Transportmitteln, in wenig bekannte Regionen Europas, schreibt der Dichter unmittelbar und mit einer dringlichen Sprache, was er sieht, ihn berührt und betroffen macht. Vergangenheit und Gegenwart begegnen sich und Fragen zu unserer Zukunft tun sich auf.
Wir freuen uns auf die Begegnung zweier Generationen von Dichtern aus der Südschweiz und sind erfreut, dass die Lesung im Rahmen von «Zürich liest» durchgeführt werden kann.
DAS HAUS, DAS UNS BEWOHNT
Projektbeschrieb
«Wenn Du nicht nach Hause kannst, kannst Du nirgendwohin, und nirgendwo ist das grösste Land der Welt ja die Welt selbst.» In vielen Kulturen gilt, «ein Haus haben» als eines der wertvollsten Güter. Der Hausfrieden so unverzichtbar, wie der Segen, der über diesem Haus liegt. Und über jenen die in diesem Haus ein- und ausgehen.
Christoph Lindenmeyer schreibt weiter in seinem Nachwort zum Band Asher Reich & SAID, ein «israelisch-iranisches Gespräch» (Stiftung Lyrik Kabinett, Mnch.), dass Gedichte Zufluchtsstätte für Menschen in ihrem Widerstand gegen…, hingegen ein Ort des Rückzugs im Weltgeschrei sei.
Unsere Herbstreihe führt AutorInnen und MusikerInnen zusammen, die sich Ihres Hauses der Vergangenheit, wie des Hauses in der Gegenwart bewusst sind und sich in deren Kunst widerspiegelt. Das Haus als eine Metapher, Geborgenheit, Fremdsein, das Hineingehen, Heraustreten. Das gewohnte Haus zu verlassen, ein Neues zu bewohnen, vergönnt den Menschen eine Atempause zwischen Flucht und Ankunft, Verzweiflung und Hoffnung, Wahnsinn und Vernunft.
Die angefragten KünstlerInnen zeigen in Ihren Biografien Wege verlassener und neu bezogener Orte auf. Die Welt als grosses Haus der Völker. Der Rahmen ist sparsam bemessen, da wir uns nicht sicher sein können, ob die Aufführmöglichkeiten im Herbst umsetzbar sein werden.
Veranstaltungen
Für weitere Infos kontaktieren Sie: welt-lyrik@susannarueegg.ch